Berlin, 21.06.2014

Schon wieder die AOK Nordost

Zum 21.06.2014 luden wir als Titelverteidiger wieder zum AOK-Bundespokalturnier im Olympiapark ein. Es war die 49. Ausgabe. Und nach zwei Meisterschaften in Folge war unser Ziel der Titelhattrick. Monatelange Vorbereitungen der Organisatoren um unseren Frank Müller sollten nun ihren Höhepunkt erreichen.

Wie schon im letzten Jahr trafen sich Trainer und der Mannschaftskern am Abend vor dem Turnier im Steakhouse Spandauer Damm. Aufstellung und Taktik wurden besprochen und die Vorfreude auf den kommenden Tag nochmals angefacht.

Am Samstag wurden wieder früh die Mannschaften begrüßt. 21 Männerteams waren gemeldet, davon aus jedem AOK Nordost-Land eine Mannschaft. Erstmals fand auch eine Damenmeisterschaft mit vier Teams statt. Bei den Herren wurde in vier Gruppen gespielt. In Gruppe A schlug sich die Elf aus Mecklenburg-Vorpommern mit einem Sieg, drei Unentschieden und ohne Gegentor ganz wacker, schied als Dritter jedoch aus. Hier kamen Sachsen-Anhalt und Hamburg weiter.

In unserer Gruppe B erreichten wir den ersten Platz nach Siegen gegen Ostwürtemberg (2:0, Tore Samet und Steven), Oberfranken (1:0, Florian), Bundesverband (3:0, Sebastian, Mehmet, Julian) und einem Unentschieden gegen Nordwest (0:0). Zweiter wurde das Team aus Oberfranken.

Die Mannschaft aus Brandenburg, in der auch unser Vorstandsvorsitzender spielte, setzte sich als Gruppensieger in der Gruppe C durch. Hier zog als Zweiter das Saarland ins Viertelfinale ein.

Hessen und Niederbayern qualifizierten sich in Gruppe D für die nächste Runde.

Inzwischen wurde das Damenteam der AOK Nordost, angeführt von Inka Wesely, mit sechs Siegen aus sechs Spielen und ohne Gegentor erster Damenbundespokalsieger der AOK-Geschichte. Schade, dass das Spielfeld so weit abseits vom Rest des Turniers war. Aber eine andere Veranstaltung verhinderte die Benutzung des ursprünglich vorgesehenen Platzes.

Bei den Herren setzten wir uns im Viertelfinale mit 3:0 (Samet, Mehmet, Julian) gegen Hamburg durch. Die Brandenburger besiegten die Niederbayern knapp mit 1:0. Überraschend und sehr spannend war der Sieg von Rheinland-Pfalz im Elfmeterschießen über den Dauerfavoriten der letzten Jahre aus Hessen. Sachsen-Anhalt siegte 3:0 gegen Oberfranken.

Im Halbfinale besiegten wir dann die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz mit 2:0 (2x Mehmet), die noch das Elfmeterschießen in den Knochen hatten. Leider musste unser Topstürmer Mehmet mit einer Platzwunde ins Krankenhaus und fiel für das Finale und die Abendveranstaltung aus. Das zweite Spiel entschied Brandenburg im Elfmeterschießen 3:2 für sich, nachdem es nach regulärer Spielzeit und Verlängerung 0:0 stand. Somit hieß das Traumfinale AOK Nordost-Brandenburg gegen AOK Nordost-Berlin. Trotz Feldüberlegenheit der Berliner konnten keine zwingenden Torchancen herausgespielt werden und die reguläre Spielzeit endete torlos. Es ging also in die Verlängerung. Auch hier konnte keine Entscheidung herbeigeführt werden. Das Elfmeterschießen musste entscheiden. Unsere ersten drei Schützen scheiterten alle am sehr guten Schlussmann der Brandenburger. Und da sie ihre drei Elfer versenkten, hatte Brandenburg das Finale mit 3:0 für sich entschieden.

Gleich im Anschluss ans Duschen ging es gemeinsam hinüber ins Olympiastadion zur Abendveranstaltung. Auf der Haupttribüne wurde gegessen und zur Siegerehrung geschritten. Zum Glück gab es keine Rote Laterne. Dafür bekam jede Mannschaft ihren Pokal. Die beste Torschützin (Inka Wesely) und der beste Torschütze (Tobias aus Sachsen-Anhalt) wurden ausgezeichnet. Und dann reckten die Damen der AOK Nordost und die Brandenburger ihre Wanderpokale in die Höhe. Soll den Mannen aus Brandenburg gegönnt sein, da ja Turbine nicht Meister geworden, Energie sogar abgestiegen und Babelsberg nicht aufgestiegen ist. Somit haben wir für das nächste Jahr eine neue Aufgabe: holen wir uns den Pott zurück, wo er hingehört. In diesem Jahr können wir noch den Hallenpokal in Esslingen holen.

Nun stand der nächste Höhepunkt an. Das Vorrundenspiel der Nationalmannschaft gegen Ghana wurde auf den Anzeigetafeln im Stadion übertragen. Nach einer aufregenden zweiten Halbzeit mit dem 2:2-Endstand klang der Abend so langsam aus. Viele werden aber noch weitergezogen sein.

Dann bis zum nächsten Jahr in Brandenburg. Ober vielleicht doch wieder in Berlin?

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